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NADA mit Monitoring Group in Weißrussland

18.02.2015

Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) war als Teil einer Expertendelegation des Europarates zur Evaluierung der Umsetzung der Anti-Doping-Bestimmungen in Weißrussland. Die Delegation bestand aus Anti-Doping-Vertretern aus Deutschland, vertreten durch Dr. Lars Mortsiefer (Vorstandsmitglied der NADA), Zypern, Griechenland, Lettland und Russland sowie einem Vertreter des Instituts für Nationale Anti-Doping Organisationen (iNADO). Neben Gesprächen mit den Verantwortlichen der weißrussischen Anti-Doping-Arbeit stand auch ein Treffen mit dem weißrussischen Minister für Sport und Tourismus, Alexander Shamko, auf dem Programm.

Die Monitoring Group im Europarat ist die beobachtende Begleitgruppe zur Umsetzung der Maßnahmen des Übereinkommens des Europarates gegen Doping vom 16. November 1989. Die Anti-Doping-Konvention ist für Deutschland seit dem 1. Juni 1994 in Kraft. Sie umfasst mit 51 Vertragsparteien nicht nur alle Mitglieder des Europarates, sondern auch vier Nicht-Mitglieder (Australien, Kanada, Tunesien, Weißrussland). Die Anti-Doping-Konvention ist das maßgebliche völkerrechtliche Rechtsdokument der Anti-Doping-Arbeit. Sie setzt gemeinsame verbindliche Standards und Vorgaben, die die Vertragsparteien verpflichten, bestimmte gesetzliche, finanzielle, technische, präventive und andere Maßnahmen zu ergreifen.