Die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) hat erstmals bei der Challenge Roth kontrolliert. Insgesamt wurden bei dem ältesten deutschen Triathlon über die Langdistanz 43 Vorwettkampf-Blutkontrollen und 27 Wettkampf-Dopingtests vorgenommen. Die Blutwerte fließen auch in Langzeitprofile von Athleten ein, die im Rahmen des Blutpass-Programms der NADA erstellt werden. Bislang hatte der Veranstalter die Kontrollen in Abstimmung mit der Deutschen Triathlon Union (DTU) organsiert.
Kontrolliert wurden neben den jeweils drei Erstplatzierten bei Männern und Frauen sowie weiteren Profis auch zahlreiche Altersklassen-Triathleten. Der Rostocker Andreas Raelert und die Britin Chrissie Wellington hatten am Sonntag neue Weltbestzeiten über die Ironman-Distanz aufgestellt. Raelert benötigte 7:41:36 Stunden für 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen, Wellington 8:18:13 Stunden.
Die Dopingtests waren von der NADA angeordnet worden. Sie fanden auf Grundlage der seit dem 1. April 2011 laufenden Wettkampf-Kontrollvereinbarung mit der DTU statt. Im Laufe des Jahres plant die NADA auf dieser Basis bis zu 100 Urin- und etwa 250 Blutkontrollen.