Bonn, 21. September 2009 - Die NADA-Informationstour machte in den vergangenen Tagen Station im Sauerland. Bereits zum 37. Mal informierten die Experten der NADA Nachwuchssportler/innen, dieses Mal die Schüler/innen der Eliteschulen des Sports in Winterberg und Willingen. In Diskussionen und Vorträgen informierte die NADA über das komplexe Thema Doping.
Dietmar Hiersemann (Vorstand Prävention der NADA) verdeutlichte: „Wir sind dabei, dass sich der Leistungssport von innen heraus selbst kaputt macht. Deshalb geht es darum, bei den Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportlern ein dopingfeindliches Klima zu schaffen.“
Die Aufgaben der Dopingprävention stehen daher im Zentrum der Bemühungen der NADA.
Unterstützt wurde die NADA-Informationstour von drei Spitzenathleten, die sich entschieden gegen Doping aussprachen. Der dritte der Junioren WM im Skeleton, Alexander Gaszna, schilderte seine Erfahrungen. Er sei bei seiner ersten Dopingkontrolle ziemlich nervös gewesen. Der 20 jährige bestätigte, dass ihm eine solche Aufklärungskampagne geholfen hätte von vornherein auf bestimmte Dinge zu achten und sich zurecht zu finden. Zusätzlich unterstützten die Biathletinnen Janin und Maren Hammerschmidt (19) die Veranstaltung der NADA. Die Zwillinge waren vor einigen Jahren noch selbst Schülerinnen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Winterberg. Sie machten klar, dass man bereit sein muss, Doping die Stirn zu bieten, auch wenn es nicht immer ganz einfach ist.