Arbeit der unabhängigen Stiftung auch international beispielhaft
Bonn, 12. August 2009 – Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler hat heute die Geschäftsstelle der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) in Bonn besucht und ein Gespräch mit dem NADA-Vorstand geführt. Der Bundespräsident stuft den Kampf gegen Doping als existenzielle Grundlage für den Sport ein, der über den Sport hinaus in die Gesellschaft wirke. Die NADA sei dabei eine ausschlaggebende Einrichtung, die in diesem Kampf einen unverzichtbaren Beitrag leiste. Um sich persönlich mit der täglichen Arbeit der NADA vertraut zu machen, hat er alle vier Abteilungen besucht. „Das anspruchsvolle und ehrgeizige Konzept der NADA hat mich überzeugt“, sagte der Bundespräsident, „ich habe das umfassende System kennengelernt, und ich wünsche mir, dass sich das Modell NADA international durchsetzt.“
Prof. Dr. Köhler wies vor allem auf die Bedeutung der Dopingprävention hin: „Ich habe hier gelernt, dass es ganz wichtig ist, schon an den Schulen Fairness zu vermitteln. Und die Philosophie der NADA als Partner der sauberen Sportler gefällt mir extrem gut. “ Armin Baumert, der Vorstandsvorsitzende der NADA, und der Kuratoriumsvorsitzende Michael Hölz bedankten sich für den Besuch in Bonn. Seit Gründung der Stiftung im Jahre 2002 sei es das erste Mal, dass ein Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland die NADA besuche. „Wir freuen uns sehr, dass der Bundespräsident sich mit dem Vorstand und dem Kuratoriumsvorsitzenden über die positive Entwicklung der NADA ausgetauscht und in allen Abteilungen mit der praktischen Arbeit vertraut gemacht hat“, sagte Baumert, „wir empfinden dies als besondere Würdigung und Bestätigung unserer Arbeit.“
Nicht zuletzt dank der Unterstützung durch Bundesregierung und Bundestag habe sich die NADA nach der Umstrukturierung seit 2007 stabilisiert und stelle einen Grundpfeiler in der Dopingbekämpfung in Deutschland dar. „Wir sehen es aber auch als wichtige Aufgabe an, auf die internationale Chancengleichheit hinzuwirken“, sagte Baumert.
Der Bundespräsident zeigte sich überzeugt, dass die NADA gut aufgestellt sei. Er appellierte allerdings auch an die Wirtschaftsunternehmen, die den Sport unterstützen, noch mehr für die NADA zu tun.