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NADA-Vorstand trifft Herbert Hainer

10.09.2010

Der Sportartikelausrüster adidas engagiert sich als Premiumpartner der NADA seit Jahren in hervorragender Weise für sauberen Sport. Bei der 63. NADA-Vorstandssitzung am Sitz des Traditionsunternehmens in Herzogenaurach informierte sich der adidas-Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer persönlich bei der NADA-Führung über die jüngste Entwicklung im Anti-Doping-Kampf.

Herbert Hainer zeigte sich als entschlossener Anti-Doping-Kämpfer. "Wir haben hohes Interesse daran, dass der Sport so dopingfrei wie möglich ist. Und wir gehen diesem Thema nicht aus dem Weg", erklärte der jugendhaft wirkende 56-Jährige, der adidas bereits seit März 2001 führt und damit dienstältester Vorstandsvorsitzender eines deutschen DAX-Unternehmens ist. Hainer betonte, dass die Wirtschaft sich nach seiner Meinung stärker als bisher für den Anti-Doping-Kampf einsetzen müsse. Neben adidas ist auch die Deutsche Telekom ein Premiumpartner der NADA.

Der NADA-Kuratoriumsvorsitzende Prof. Hanns Michael Hölz äußerte seine Hoffnung, dass adidas mit seinem vorbildlichen Engagement das Bewusstsein der Sportsponsoren für die Notwendigkeit des Anti-Doping-Kampfes erhöhe. "Es geht um die gesellschaftliche Verantwortung für kommende Sportlergenerationen", sagte Hölz. NADA-Geschäftsführer Dr. Göttrik Wewer betonte: "Wir sind der Partner der sauberen Athleten und kämpfen für ihre Chancengleichheit." An dieser Stelle hakte auch adidas-Sportmarketingchef Riehl ein: "Die NADA liefert uns eine wichtige Unterstützung und trägt mit ihrer konsequenten Linie dazu bei, dass wir uns nicht gegen Generalverdächtigungen wehren müssen."

Beeindruckt zeigten sich die NADA-Vorstandsmitglieder bei einem Rundgang über das adidas-Firmengelände. "Eine tolle Atmosphäre - hier liegen viele Jahrzehnte deutscher Sportgeschichte in der Luft", schwärmte NADA-Vorstandschef Armin Baumert. Der frühere Weitspringer fühlte sich an die 1960er Jahre erinnert, als er selbst in Herzogenaurach zu Gast bei der Familie Dassler gewesen war. Inzwischen arbeiten etwa 1.800 Menschen aus 50 Nationen in Herzo-Base. Im Februar 2011 wird auf dem ehemaligen US-Militärgelände ein neues modernes Bürogebäude fertiggestellt, in dem 1.500 Mitarbeiter Platz finden.

Die lockere, motivierende Arbeitsatmosphäre, die in dem deutschen Vorzeigeunternehmen herrscht, wurde auch beim Vortrag von adidas-Mitarbeiterin Inken Schermann deutlich, die den NADA-Vorstand auf einen emotionalen Streifzug durch die adidas-Geschichte mitnahm.