Dopingfallen
Unter Doping fällt nicht nur die bewusste, sondern auch die unbeabsichtigte Anwendung bzw. Aufnahme von verbotenen Substanzen. Diese können z. B. in Medikamenten enthalten sein. Auch in Nahrungsergänzungsmitteln und normalen Lebensmitteln können dopingrelevante Substanzen enthalten sein, die zu einem positiven Dopingbefund führen können. Auch solche vermeintlich unbeabsichtigten Verstöße gegen Anti-Doping-Bestimmungen können zu Sanktionen führen. Deshalb informieren wir auf dieser Seite über Dopingfallen.
Dopingfallen in der Hausapotheke
Auch in Medikamenten aus der Hausapotheke, selbst bei homöopathischer Arznei, können verbotene Substanzen enthalten sein. So sollten Athletinnen und Athleten, die einem Doping-Kontroll-System unterliegen, jedes Medikament vor der Einnahme auf eine mögliche Dopingrelevanz prüfen.
Medikamenten-Datenbank NADAmed
Medikament vor der Einnahme in unserer Medikamenten-Datenbank NADAmed prüfen. NADAmed ermöglicht eine leicht zugängliche und schnelle Auskunft über die Dopingrelevanz von Medikamenten.
Dopingfalle Nahrungsergänzungsmittel
Tabletten, Pulver, Gels – Nahrungsergänzungsmittel (NEM) können viele Formen einnehmen, versprechen große Wirkung und können doch ein Risiko für Athletinnen und Athleten darstellen. Warum die Einnahme von NEM zu einer Dopingfalle werden kann, erklären wir auf unserer GEMEINSAM GEGEN DOPING-Webseite. Die NADA rät zu einem reflektierten Umgang mit NEM. Vor dem Konsum eines NEM sollte dieses auf das Vorhandensein verbotener Substanzen geprüft werden, z. B. mit der Kölner Liste®.
Kölner Liste®
Auf Initiative des Olympiastützpunkts NRW/Rheinland führt die Kölner Liste® – u. a. in Kooperation mit der NADA – Produkte, die auf Dopingsubstanzen getestet wurden.