In Freiburg kümmert sich seit kurzem eine eigene Staatsanwaltschaft um das Thema Doping. Die Zusammenarbeit mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) wurde nun mit dem Besuch der Freiburger Staatsanwälte in der Bonner Heussallee aufgenommen. Nach München hat Freiburg die zweite Schwerpunktstaatsanwaltschaft dieser Art in Deutschland eingerichtet. „Für uns ist das ein weiterer wichtiger Schritt bei der Intensivierung der Zusammenarbeit mit den staatlichen Ermittlungsbehörden“, sagte NADA-Vorstandsmitglied Dr. Lars Mortsiefer (links im Gespräch mit dem leitenden Oberstaatsanwalt Peter Häberle) : „Beide Seiten können nur profitieren und die Erfolgsaussichten der jeweiligen Ermittlungsarbeiten erhöhen.“
Die Gäste erhielten einen Einblick in die Arbeit der NADA. Das Ressort Recht erklärte die Task Force, das Ressort Doping-Kontroll-System die Organisation und den Ablauf von Dopingkontrollen. Die Vorschriften und das Vergabeverfahren für Medizinische Ausnahmegenehmigungen wurden vom Ressort Medizin erläutert. Nach einem Rundgang durch die NADA-Geschäftsstelle erhielten die Staatsanwälte umfangreiche Informationsmaterialien zur Unterstützung ihrer Arbeit in Freiburg.