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"Kampf gegen Doping muss über die Grenzen hinausgehen"

30.10.2008

Antidoping Schweiz und NADA vereinbaren intensivere Zusammenarbeit

Bonn, 30. Oktober 2008 – Die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) und die in diesem Jahr neu gegründete Antidoping Schweiz arbeiten künftig enger zusammen. Dies haben beide Agenturen anlässlich des Besuches einer Schweizer Delegation in Bonn verein-bart.

„Wir freuen uns auf den intensiven Austausch von Erfahrungen, Personen und Materialien“, sagte der NADA-Vorsitzende Armin Baumert bei der Unterzeichnung der Vereinbarung. „Der Einsatz für einen sauberen Sport und faire Wettbewerbsbedingungen für alle Athletinnen und Athleten kann nur erfolgreich sein, wenn er an Grenzen nicht haltmacht.“

Corinne Schmidhauser, Stiftungsratspräsidentin von Antidoping Schweiz: „Beide Seiten profitieren von dieser Zusammenarbeit, nicht zuletzt durch die effektive Nutzung von Ressourcen. Gemeinsam bringen wir den Anti-Doping-Kampf voran.“

Die deutsche NADA übernahm schon 2007 eine von den Schweizern entwickelte Broschüre zum Gendoping und gab sie für Deutschland neu heraus. Auch bei der Umsetzung des neuen WADA-Codes in das jeweilige nationale Regelwerk arbeiteten die beiden Agenturen eng zusammen und stimmten sich untereinander ab.

In Zukunft wollen beide Seiten bei der Prävention, bei Rechtsfragen, bei Dopingkontrollen – etwa der wechselseitigen Anerkennung von medizinischen Ausnahmegenehmigungen – und Forschungsprojekten noch enger kooperieren. Sie wollen dazu Informationen und auch Fachpersonal austauschen.