„Du hast die Wahl – Überlege gut und entscheide selbst“ – so lautet die Überschrift für den siegreichen Entwurf beim Plakatwettbewerb gegen Doping, zu dem der Landessportbund Berlin (LSB) im Vorfeld einer NADA-Dopingpräventionsveranstaltung aufgerufen hatte. Unter dem Motto „‚Doping im Sport – NEIN Danke“ setzten sich die Schüler im Kunst- und Ethikunterricht mit dem Thema auseinander und bereiteten den Präventionstag vor.
Eine Jury, bestehend aus Vertretern des LSB Berlin, des Olympiastützpunktes Berlin, der teilnehmenden Schulen und der NADA, wählte unter den eingereichten Arbeiten die drei besten aus. Auf den dritten Platz kam die Klasse 8b der Flatow-Oberschule mit „Muss das wirklich sein? Nein, wir können auch OHNE“; auf Platz zwei die Klasse 8 S 1 der Poelchau-Oberschule mit dem Plakatmotto „Doping – Schädigung durch Anabole Steroide und Peptidhormone“. Den ersten Preis erhielt die Klasse 8 b des Schul- und Leistungssportzentrums, Standort Europasportpark, die unter der Überschrift „Du hast die Wahl – Überlege gut und entscheide selbst“ zwei Stimmzettel entworfen hat. Der eine für die Powerpartei, der andere für die Partei der Schummler. Die klare Gliederung ihres Plakats überzeugte die Jury.
Durch den Wettbewerb wurden etwa 300 Schüler in die Seminararbeit eingebunden und trugen mit ihren Beiträgen zur Aufklärung bei. Neben der Information, der Beratung und der Möglichkeit, die Dopingproblematik zu diskutieren, soll durch die aktive Einbeziehung das Thema nachhaltig vermittelt werden.
Nicht nur Schüler waren Teil der Veranstaltung in Berlin, auch ihre Eltern informierten sich über das Regelwerk, den Ablauf von Dopingkontrollen sowie verbotene und erlaubte Substanzen. Eltern nehmen eine zentrale Stellung im Kampf gegen Doping ein. Sie begleiten ihre Kinder in ihrer sportlichen, aber nicht zuletzt auch sozialen Entwicklung. Im Fokus der Präventionsveranstaltung standen vor allem Dopingfallen, um unbeabsichtigtes Doping und den unbedachten Griff in die Hausapotheke zu vermeiden.