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Die NADA begrüßt Anti-Doping-Initiative des BSD

01.09.2011

Mit einer neuen Anti-Doping-Beauftragten wird sich der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) dem Thema Dopingprävention intensiv widmen und in diesem Bereich eng mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) zusammenarbeiten. Anja Huber, Skeleton-Weltmeisterin, Europameisterin und Bronzemedaillen-Gewinnerin der Olympischen Winterspiele 2010 war als Anti-Doping-Beauftragte des BSD am Dienstag zu Gast in der NADA, um über Präventionsmaßnahmen und -konzepte zu sprechen.

Dominic Müser, Leiter des NADA-Ressorts Prävention lobte die Bemühungen: „Wir begrüßen die Initiative des BSD, eine Spitzenathletin als Anti-Doping-Beauftragte einzusetzen. Sie berichtet aus der Praxis für die Praxis, was den Themen Doping und Dopingprävention einen noch höheren Stellenwert einräumt. Zukünftig werden wir in intensiven Austausch stehen, um verschiedene Maßnahmen zusammen durchzuführen.“ Nur mit Unterstützung der Spitzenverbände kann die NADA über Gefahren und Folgen von Doping informieren und nachhaltig präventiv gegen Doping kämpfen.

Neben der Sensibilisierung der Athleten, sind Trainer, Lehrer aber vor allem die Eltern wichtige Zielgruppen. Die Aufklärung über die Dopingproblematik dient dem Schutz der Sportler und kann durch informierte Eltern verbessert werden. „Man muss den Eltern klar machen, welche Verantwortung sie in der sportlichen Entwicklung ihrer Kinder haben. Sie sind ein wichtiger Baustein für eine stabile leistungssportliche Entwicklung“, sagte Anja Huber gegenüber der NADA.

Erste abgestimmte Maßnahmen werden Schulungen junger Athleten in Berchtesgaden am 29. September 2011, sowie eine Eltern- und Athletenveranstaltung in Oberhof am 17. September 2011 sein.